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Nach antisemitischer Tat: Behrens besucht Gedenkstätte

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens macht sich nach dem Anbringen von volksverhetzenden Aufklebern ein Bild von der Gedenkstätte Ahlem. Die Tat schockiere sie zutiefst, sagt die Ministerin.
Gedenkstätte Ahlem mit volksverhetzenden Parolen beklebt
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens berührt die «Wand der Namen». © Julian Stratenschulte/dpa

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hat das Anbringen von antisemitischen, volksverhetzenden Aufklebern in der Gedenkstätte Ahlem scharf verurteilt. Die Parolen seien verächtlich und bezeugten die besonders perfide Gedankenwelt der Täter, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag bei einem Besuch der Gedenkstätte. «Sie schockieren mich zutiefst. Dieser Ort dient der Erinnerung an die schreckliche und vernichtende Verfolgung von Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten - auch hier in Niedersachsen.»

Die ehemalige israelitische Gartenbauschule war von 1941 bis 1945 Sammelstelle für die Deportation von mehr als 3000 Jüdinnen und Juden in Ghettos sowie Konzentrationslagern und wurde von der Gestapo als Außenstelle genutzt.

«Unser wichtigstes Anliegen ist, dass sich Jüdinnen und Juden in unserem Land sicher fühlen», betonte Behrens. Deshalb habe die Polizei Niedersachsen mit Beginn des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober den Schutz von jüdischen Einrichtungen verstärkt. Polizei und Justiz würden gemeinsam jede Form von antisemitischen Äußerungen konsequent verfolgen.

Am vergangenen Wochenende waren die volksverhetzenden Aufkleber von Unbekannten an die «Wand der Namen» geklebt worden, die an die deportierten und getöteten Holocaust-Opfer erinnert.

Gemeinsam mit dem Präsidenten der Region Hannover, Steffen Krach (SPD), sprach Behrens mit Mitarbeitenden der Gedenkstätte. Begleitet wurden sie dabei vom Präsidenten des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst, und der Geschäftsführerin der Liberalen Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Rebecca Seidler.

© dpa
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