Kirchen schreiben jüdischen Gemeinden zum Pessachfest
Bischof Christian Stäblein und Erzbischof Heiner Koch haben zum Pessachfest jüdischen Gemeinden geschrieben. «In diesem Jahr denken wir ganz besonders an alle, die von dem schrecklichen Angriff der Hamas auf Israel betroffen sind - an die Toten; an die, die noch in der Gewalt der Hamas sind; an alle, die unter den traumatischen Folgen dieses Angriffs und des folgenden Krieges leiden und um ihre Angehörigen bangen», hieß es laut Pressemitteilung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Erzbistums Berlin vom Montag.
«Mit Sorge beobachten wir auch den wachsenden Hass in unserer Gesellschaft. Es ist unerträglich, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens diffamiert, ausgegrenzt oder angegriffen werden», hieß es weiter. «Für die kommenden Festtage wünschen wir Ihnen Pessach Sameach, gesegnete Erinnerung, gesegnete Begegnungen und stärkende Gemeinschaftserfahrungen.»
An diesem Montagabend beginnt das einwöchige Pessach-Fest mit dem Sedermahl. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei und ist eines der höchsten Feste im Judentum.